
Ein Superstar-Deal, der Fragen aufwirft
n-tv
Der Wechsel von Kyrie Irving zu den Dallas Mavericks ist perfekt. Der polarisierende Superstar soll ein "Gamechanger" werden, ein Unterschiedsspieler, der den großen Coup möglich macht. All die Nebengeräusche, für die der 30 Jahre alte Virtuose auch steht, sollen der Vergangenheit angehören.
Jason Kidd schaltete direkt in den Angriffsmodus, als der Blockbuster-Deal perfekt war. "Dadurch, dass wir ihn bekommen haben, können wir ein Meisterschaftsanwärter werden", sagte der Trainer der Dallas Mavericks hochzufrieden über die vieldiskutierte Verpflichtung des bisweilen genialen Superstars Kyrie Irving, der in dieser Saison mit 27 Punkten, fünf Rebounds und Assists im Schnitt für Furore sorgt: "Ky ist ein Siegertyp. Er weiß, was es heißt, ein Champion zu sein."
Irving soll ein "Gamechanger" für Dallas werden, ein Unterschiedsspieler, der den ganz großen Coup möglich macht. 2011 war Kidd neben Ikone Dirk Nowitzki einer der Hauptgaranten für die bisher einzige NBA-Championship der Texaner. Im hochveranlagten, aber auch polarisierenden Topstar, der von den Brooklyn Nets nach Dallas kommt und schon in der Nacht zu Donnerstag sein Debüt feiern soll, sieht Kidd neben Ausnahmekönner Luka Doncic das womöglich entscheidende Mosaikteil auf dem Weg zum zweiten Titel.
All die Nebengeräusche, für die der 30 Jahre alte Basketball-Virtuose auch steht, sollen der Vergangenheit angehören. Im Big Apple hatte Irving vor allem abseits der Courts für Schlagzeilen gesorgt - von kruden Verschwörungstheorien, über seine Impfverweigerung bis hin zum Antisemitismus-Skandal. Entsprechend schrieb die "New York Times" von dreieinhalb "skandalumwitterten Jahren, in denen die Nets ihre Ambitionen, ernsthaft um die Meisterschaft mitzuspielen, bei weitem nicht erfüllen konnten".