
Eigentor bringt kroatisches Bundesliga-Trio zur WM
n-tv
Als siebte Nationalmannschaft qualifiziert sich Kroatien für die Fußball-WM 2022. Der Vize-Weltmeister von 2018 profitiert dabei von einem russischen Missgeschick kurz vor Spielende. Ein Bundesliga-Trio jubelt, ein Profi des VfB Stuttgart leitet sogar die entscheidende Szene ein.
Durch ein spätes Eigentor hat Fußball-Vizeweltmeister Kroatien das Ticket zur WM-Endrunde 2022 in Katar gelöst. Im "Endspiel" der Gruppe H feierten Luka Modrić und Co. gegen Russland durch das Missgeschick von Fedor Kudrijaschow acht Minuten vor dem Abpfiff einen 1:0 (1:0)-Erfolg und fingen die als Tabellenführer angereisten WM-Gastgeber von 2018 noch ab.
Kroatien, das mit dem Bundesliga-Trio Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim), Borna Sosa (VfB Stuttgart) sowie Josko Gvardiol (RB Leipzig) angetreten war, nimmt in Katar zum dritten Mal in Folge und insgesamt fünften Mal seit seiner Unabhängigkeit an einem WM-Turnier teil. Die Russen hingegen müssen im kommenden Frühjahr (24./25. und 28./29. März) in den Playoffs mit den zehn Gruppenzweiten und zwei besten Gruppensiegern der Nations League im Nachsitzen um ein WM-Ticket kämpfen. Damit droht nun Russland, das schon bei der WM 2018 unglücklich an Kroatien im Viertelfinale im Elfmeterschießen gescheitert war, erstmals seit der WM 2010 wieder eine Endrunde zu verpassen.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.