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Ehrenamt: Von Feuerwehr bis digitales Engagement
n-tv
Die Freiwilligen Feuerwehren und die sozialen Vereine könnten mehr Engagierte gebrauchen. Doch das grundsätzliche Interesse an ehrenamtlicher Arbeit fehlt offenbar nicht. Das zeigt auch ein neuer Trend.
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Viele Menschen in Sachsen-Anhalt engagieren sich ehrenamtlich für soziale Anliegen, für die Umwelt oder für die Nachbarschaft. "So vielfältig wie die Gesellschaft geworden ist, ist auch die Engagementlandschaft", sagte Uwe Lummitsch von der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt. Gerade auch in der Corona-Zeit gebe eine große Vielzahl von Hilfsangeboten. Am Anfang übernahmen etwa Sportvereine Einkäufe, Vereine nähten Schutzmasken, Migranteninitiativen halfen bei der Übersetzung von Corona-Infos, so Lummitsch.
Für die Freiwilligen Feuerwehren war Corona hingegen ein großer Einschnitt, vor allem in der Ausbildung. "Wir machen ja schon anderthalb Jahre nicht richtig was", sagte der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbands Sachsen-Anhalt, Kai-Uwe Lohse. Aktuell engagierten sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in Sachsen-Anhalt rund 38.000 Menschen. Der Bedarf an Freiwilligen sei damit nicht gedeckt. Wie viele genau fehlen würden, könne er nicht sagen, das sei auch je nach Ortsfeuerwehr unterschiedlich.