
Dreyer vertraut Innenminister Lewentz
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer will ihren Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) nicht - wie von der CDU und der AfD gefordert - entlassen. "Die Ministerpräsidentin vertraut dem Innenminister", teilte die Staatskanzlei am Donnerstag auf Anfrage mit. "Er hat zu den Vorgängen rund um die besagten Videos gemeinsam mit dem Innenministerium und den zuständigen Polizeipräsidenten ausführlich Stellung genommen." Der SWR hatte darüber zuerst berichtet.
Die CDU- und die AfD-Fraktion hatten mit Blick auf die Flutkatastrophe vor rund einem Jahr am Mittwoch gefordert, wenn Lewentz nicht von sich aus zurücktrete, müsse Dreyer ihn entlassen. Lewentz hatte am Mittwochabend bei "SWR Aktuell Rheinland-Pfalz" gesagt: "Ich will anpacken, ich will helfen, ich will mit dafür sorgen, dass es den Menschen an der Ahr wieder besser geht, dass sie wieder eine Zukunft bekommen." Er wiederholte, dass die Katastrophe in dem Maße, wie sie eingetroffen ist, nicht erkennbar gewesen sei. Und das sei auch nicht auf den Polizei-Videos ersichtlich gewesen.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.