
Drastische Gerland-Warnung für DFB-Nachwuchs
n-tv
Im Sommer verlässt Hermann "Tiger" Gerland nach 20 Jahren den FC Bayern München. Der legendäre Co-Trainer des Rekordmeisters zeichnet nun für den DFB-Nachwuchs verantwortlich. Jetzt fordert er ein Umdenken in der ihm bislang zu eindimensionalen Nachwuchsförderung.
Mit Anrufen bei Hansi Flick hält sich Hermann Gerland derzeit etwas zurück. "Ich werde ihn nicht so oft anrufen, weil er ja genug zu tun hat", sagte der neue Co-Trainer der U21 über den Bundestrainer. Nach 20 Jahren bei Bayern München kümmert sich Gerland seit September um den Nachwuchs im Deutschen Fußball Bund (DFB) - und scheint sich in seiner neuen Aufgabe pudelwohl zu fühlen. Ein Telefonat mit Flick im Sommer hatte gereicht, er habe gar nicht überlegen müssen, sagte der 67-Jährige.
Nun arbeitet der "Tiger" im Team von U21-Coach Antonio Di Salvo, fördert Talente wie BVB-Torjäger Youssoufa Moukoko oder Jonathan Burkardt, Shootingstar beim FSV Mainz 05. Und manchmal erkundigt sich auch der Bundestrainer. "Wenn er etwas wissen will, dann ruft er mich an", sagte Gerland über seinen früheren Chefcoach bei den Münchnern.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.