
Draisaitls Oilers ziehen aus dem Schmerz die große Kraft
n-tv
Leon Draisaitl unternimmt mit den Edmonton Oilers den nächsten Angriff auf den ersehnten Stanley Cup. Beim erbitterten Kampf um den Silberpokal hilft den Kanadiern auch der Schmerz aus der Vergangenheit. Und die Topform der beiden Superstars.
Die Hoffnung auf den ersehnten Gewinn des Stanley Cups zieht Leon Draisaitl aus dem Schmerz der Vergangenheit. "Diese Erfahrungen helfen enorm weiter", sagte der deutsche Eishockeystar der Edmonton Oilers rückblickend auf die zwei vergangenen Spielzeiten, in denen die Kanadier dem begehrten Silberpokal so nah wie schon lange nicht mehr gekommen waren, dann aber doch jeweils am späteren Champion scheiterten.
"Wir haben enorm viel dazugelernt über die letzten beiden Jahre", machte Draisaitl klar. Der Trumpf der Oilers liegt dabei nicht mehr nur in der Furcht einflößenden Offensiv-Power. Mit über 100 Assists in einer NHL-Hauptrunde trat Connor McDavid zwar einem elitären Kreis bei, auch Draisaitl selbst spielt mit seiner fünften Saison mit über 100 Scorerpunkten erneut stark, den größten Fortschritt machten die Oilers aber anderswo.
"Wir stehen defensiv kompakter, auch konstanter. Das ist mittlerweile schon eine Stärke von uns", erklärte Draisaitl. Seit Jahren war die Defensive der große Schwachpunkt des fünfmaligen Stanley-Cup-Siegers. Seit dem Trainerwechsel zu Chris Knoblauch nach dem Katastrophenstart in die Saison wirkt Edmonton aber gefestigt. Was auch an Draisaitl liegt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.