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Donald Trump: Keine Einigung mit Staatsanwaltschaft - Ermittlungen in Washington D.C
Frankfurter Rundschau
Donald Trumps Team muss mit einer weiteren Anklage rechnen. Diesmal in Washington DC. Seine halbe Familie ist in die Vorwürfe verwickelt.
Washington D.C. - Ein Deal ohne Prozess ist vom Tisch. Die Staatsanwaltschaft in Washington D. C. wird weiter ermitteln, ob Donald Trump und sein Team bei seiner Amtseinführung 2017 mehr als eine Million US-Dollar veruntreut haben. Die Anwälte des einstigen Präsidenten der USA und die Vertretung der Anklage konnten sich nicht einigen. Das geht aus Ermittlungsakten hervor, die dem US-Nachrichtenportal Daily Beast vorliegen. „Eine Einigung wurde nicht erzielt“, zitiert Daily Beast die trockene Passage aus den Gerichtsunterlagen. Der Grund: Die Ermittler seien fixiert darauf, Donald Trump und seinem Team den Prozess zu machen. Die Vorwürfe drehen sich um die offizielle Amtseinführung Donald Trumps im Jahr 2017. Trump hatte die US-Wahl 2016 gegen Hillary Clinton gewonnen. Am 20. Januar des folgenden Jahres wurden Trump und sein Vizepräsident Mike Pence dann vereidigt. Doch die Kosten für das Event sollen förmlich explodiert sein. Ein Großteil des Geldes ist dabei an Donald Trumps eigenen Firmen geflossen. Die Trump Organization, gegen die auch in New York City ermittelt wird, habe sich „ungerechtfertigt bereichert“. Auch das Trump International Hotel in Washington D. C. habe unüblich hohe Preise für Übernachtungen in Rechnung gestellt. Bezahlt wurden diese vom Komitee zur Amtseinführung. Das wiederum bezieht sein Geld zum Teil vom Staat und zum Teil aus Spenden.More Related News