Donald Trump gibt wirres Interview: „Beispiel für geistigen Verfall“
Frankfurter Rundschau
Ohne Donald Trump hätten 100 Millionen Leute an Corona sterben können – meint zumindest Donald Trump in einem wirren Interview.
Washington D.C. – Auch mehr als ein halbes Jahr nach der Vereidigung seines Nachfolgers Joe Biden bleibt Donald Trump eine einflussreiche Persönlichkeit in der US-Politik. Immerhin glauben Millionen Menschen in den USA weiter an Trumps Sicht der Dinge, dass die Demokraten um Biden die Präsidentschaftswahl am 3. November „gestohlen“ hätten. Ernsthafte Beweise hatte nie jemand vorlegen können, weshalb Trump das Weiße Haus am 20. Januar schließlich räumen musste. Nachdem sich Donald Trump längere Zeit in sein Resort Mar-a-Lago in Florida zurückgezogen hatte und nur selten in der Öffentlichkeit aufgetreten war, folgte zuletzt ein Auftritt nach dem anderen, ob vor Tausenden Fans oder bei Fox News zum Interview. Beim rechtskonservativen Fernsehsender sprach der 45. Präsident der USA ganz „ungefiltert“ mit Dan Bongino – und ließ dabei keine Gelegenheit aus, über Joe Biden herzuziehen. Zunächst behauptete Trump, dass die Grenze zu Mexiko während seiner Amtszeit die sicherste in der US-Geschichte gewesen sei – nun unter Joe Biden die „schlechteste“. Bald wechselte Bongino das Thema, sprach das Coronavirus an und verteidigte die Bilanz seines Interviewpartners direkt. Damals sei es ein neues Virus gewesen, Trump habe kaum Informationen gehabt.More Related News