
Djokovic ignorierte offensichtlich Corona-Isolation
n-tv
Novak Djokovic reist mit einer Sondergenehmigung der Australian Open nach Melbourne. Mitte Dezember wird er seinen Angaben zufolge positiv getestet, ist nun genesen. Allerdings ist damit auch klar: In Isolation begab sich der Tennisstar allem Anschein nach nicht. Im Gegenteil.
Das juristische Hickhack um den Aufenthalt von Novak Djokovic in Australien geht weiter. Nachdem Richter Anthony Kelly die Annullierung seines Visums aufgehoben hatte, prüft nun Immigrationsminister Alex Hawke, ob er von seiner "persönlichen Befugnis zur Annullierung" Gebrauch machen könne. Das teilte der Anwalt der australischen Regierung, Christopher Tan, mit. Berichten zufolge muss dessen Entscheidung innerhalb von vier Stunden nach dem ersten Gerichtsentscheid fallen, also bis zum Mittag deutscher Zeit. Allerdings könne Djokovic dagegen erneut Einspruch einlegen.
Kelly hatte betont, dass Djokovic alles getan habe, um einreisen zu dürfen. Er gab an, dass Djokovic Beweise für eine medizinische Ausnahmegenehmigung von einem "Professor und einem äußerst qualifizierten Arzt" vorgelegt habe. Auch ein von der Regierung Victorias unabhängiges Expertengremium habe ihn bestätigt. Kelly schloss seinen Kommentar mit der Frage: "Was hätte dieser Mann noch mehr tun können?"

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