
Diese sechs Optionen hat Mick Schumacher noch
n-tv
Mick Schumacher zittert mehr denn je um seine Zukunft in der Formel 1. Mittlerweile sind für die Saison 2023 nur noch fünf Cockpits zu vergeben. Als Favorit gilt der Deutsche bei keinem dieser Plätze. Wie aber stehen die Chancen im Einzelnen? Und was ist die Alternative?
Die jüngsten Aussagen von Teamchef Günther Steiner lassen nur einen Schluss zu: Mick Schumacher ist für Haas nicht mehr als eine B-Lösung. Auf "Fifty-Fifty" bezifferte der Südtiroler im RTL/ntv-Interview die Chancen auf einen Verbleib des Deutschen. Bedeutet: Findet das Team einen besser geeigneten Piloten, ist Schumacher raus. Zwar hat er seine Zukunft beim US-Team laut Steiner noch in der eigenen Hand. Doch selbst wenn der 23-Jährige die Verantwortlichen in den letzten Rennen der Saison von sich überzeugen kann, wäre das Verhältnis nach der Hängepartie nachhaltig belastet.
Steiner spricht vage von einem "Bauchgefühl", das am Ende den Ausschlag geben wird. Dieses Gefühl hat ihn bisher offenkundig nicht restlos von Schumacher überzeugt. Dass sich das noch ändert, ist ziemlich unwahrscheinlich. Dabei ist Schumacher in den vergangenen Rennen der Stärkere im Haas-internen Duell mit Kevin Magnussen, allerdings ist der VF-22 im Vergleich mit der Konkurrenz etwas abgefallen und nicht auf allen Strecken schnell genug für Punkte.
Am Donnerstag kündigte Alfa eine Bekanntgabe am 27. September an. Vieles deutet darauf hin, dass der Rennstall an diesem Tag seine Fahrerpaarung für die Saison 2023 bestätigt. Noch mehr deutet darauf hin, dass neben dem bereits bestätigten Valtteri Bottas auch Guanyu Zhou weiter Teil dieser Paarung sein wird. Damit wäre Schumacher auch hier aus dem Rennen. Zhou bestätigte bereits vor einer Woche entsprechende Gespräche. Teamchef Cedric Vasseur schwärmte zur gleichen Zeit in hohen Tönen vom Chinesen, der in seinem ersten Jahr zwar nicht alles richtig, aber auch nicht viel falsch machte.

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