
Die Sensations-Elf freut sich aufs Spitzenspiel
n-tv
Der SC Freiburg ist die letzte noch ungeschlagene Mannschaft im deutschen Profi-Fußball. Gegen Greuther Fürth siegen sie souverän mit 3:1. Plötzlich fährt das Team von Trainer Christian Streich in der kommenden Woche zu einem Spitzenspiel nach München. Auch dort erhoffen sie sich eine Überraschung.
Christian Streich versuchte erst gar nicht, den verblüffenden Fakt abzustreiten. "Es ist ein Spitzenspiel, das kann ich nicht leugnen", sagte der Trainer des SC Freiburg mit Blick auf die Partie unter dem erstaunlichen Motto am kommenden Samstag bei Bayern München: "Schauen wir mal, wie viele Spitzenspiele wir danach noch haben. Aber dass wir jetzt eines haben, ist schön." Den Auftrag an die Mannschaft vor einer der überraschendsten Top-Paarungen in der jüngeren Geschichte der Fußball-Bundesliga hatten die Fans schon zuvor erteilt. "Zieht den Bayern die Lederhosen aus", schallte es nach dem 3:1 (2:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth durch das neue Stadion.
Falls dem Meister tatsächlich die bajuwarischen Beinkleider entrissen werden sollten, würde der Dritte aus dem Breisgau nach Punkten sogar mit dem Ersten aus München gleichziehen. "Das ist grundsätzlich angenehm", kommentierte Streich vollkommen gelassen diese Aussicht, die nicht einmal unrealistisch ist. Schließlich sind die Freiburger auch nach zehn Spieltagen die einzig ungeschlagene Mannschaft der Eliteklasse. Mit den zehn Partien ohne Niederlage haben die Breisgauer ihren Vereinsrekord egalisiert, der Vorsprung auf einen Platz außerhalb der Champions League beträgt bereits sechs Punkte.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.