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Die Linke will sich neu erfinden
n-tv
Mit einem "blauen Auge" zieht die Linke hauchdünn in den Bundestag ein. Angesichts des desaströsen Wahlergebnisses begibt sich die Partei nun auf Ursachenfindung. Die beiden Co-Vorsitzenden fordern Konsequenzen. Ihre eigenen Posten sehen sie davon vorerst aber ausgenommen.
Die Parteispitze der Linken hat nach dem drastischen Einbruch bei der Bundestagswahl eine bedingungslose Analyse angekündigt. Die beiden Co-Vorsitzenden wollen aber im Amt bleiben. "Es geht für uns darum, dass wir die Verantwortung weiter tragen", sagte Co-Chefin Susanne Hennig-Wellsow in Berlin.
Ihre Mitvorsitzende Janine Wissler sagte, die Ursachen für das Ergebnis lägen tiefer, als dass dies durch Personalentscheidungen zu lösen sei. Wissler und Hennig-Wellsow führen die Linke erst seit diesem Frühjahr. Wissler forderte Konsequenten aus dem Wahlergebnis. Es müsse jetzt darum gehen, "die kommenden vier Jahre zu nutzen und die Partei neu aufzustellen", so Wissler.