
DFB-Team irrt überfordert durch Impfdebatte
n-tv
In Wolfsburg soll es für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft um Liechtenstein gehen. Und um Joachim Löw. Der ehemalige Bundestrainer wird vor dem WM-Qualifikationsspiel vom DFB offiziell verabschiedet. Aber vor dem letzten Heimspiel des Jahres geht es vor allem um eines: ums Impfen.
Man kann es kurz machen: Liechtenstein kommt in der WM-Qualifikation nach Wolfsburg. Dort trifft der Fußball-Zwerg auf Deutschland. Im Hinspiel sah die Mannschaft aus dem Fürstentum gegen das DFB-Team unter neuer Regie ziemlich gut aus. Sie verteidigte leidenschaftlich und verlor nur mit 0:2. Das war schon eine kleine Sensation. Es gab nämlich durchaus Befürchtungen im erweiterten Umfeld, dass Liechtenstein von Deutschland im ersten Spiel nach Joachim Löw zertrümmert werden könnte. Eine zweistellige Niederlage, sie wurde nicht ausgeschlossen.
Nun, ganz so wuchtig kam die Befreiung des DFB-Teams im ersten Spiel unter Hansi Flick nicht daher. Die ekstatische Erlösung folgte erst im zweiten Spiel. Gegen Armenien. Beim krachenden 6:0 gegen den damaligen Tabellenführer. Dass die Liechtensteiner an diesem Donnerstag von einer noch viel größeren Sensation träumen? Schön, aber zu vernachlässigen. So wird es nicht kommen. Dazu sind die Unterschiede in der Qualität zu groß. Auch ohne die großen Personalprobleme, die etwa den nachnominierten Wolfsburger Stürmer Lukas Nmecha in die Startelf spülen könnten.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.