DFB-Team bucht Ticket nach Katar: Timo Werner zeigt es seinen Kritikern
Frankfurter Rundschau
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft qualifiziert sich durch ein 4:0 in Nordmazedonien für die WM 2022.
Skopje - Oliver Bierhoff hat sich voriges Jahr schon mal ein wenig in Katars Hauptstadt Doha umgeschaut. Sehr viele sehr hohe Hotels auch für den anspruchsvollen Gast, dazu fast alle Stadien in einem Umkreis von 30 Kilometern - die Reisepläne des DFB-Managers für die Weltmeisterschaft im November und Dezember 2022 sind jedenfalls unkomplizierter als sie es 2010 in Südafrika, 2014 in Brasilien und 2018 in Russland waren. Aber schaden kann es dennoch nicht, dass sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft für die Endrunde im Wüstenemirat qualifiziert hat und die Detailfragen somit vorangetrieben werden können. Noch einmal so eine Pleite wie mit der besseren Jugendherberge in Watutinki vor den Toren von Moskau darf es nicht geben.
Das nur in der ersten Halbzeit komplizierte 4:0 (0:0) des zunächst mit einer gewissen Unwucht, später dann überzeugend agierenden DFB-Teams in Skopje gegen Nordmazedonien öffnet das Gate zum Abflug auf den erst 2014 völlig neu aus dem Boden gestampften Hamad International Airport in Doha.
Bundestrainer Hansi Flick wechselte auf fünf Positionen: Der wiedergenesene Torwart Manuel Neuer, die Außenverteidiger Lukas Klostermann und David Raum sowie die Offensivmänner Thomas Müller und Kai Havertz rückten ins die Startelf. Antonio Rüdiger fehlte mit Rückenbeschwerden ganz im Kader.