
DFB ermittelt nach wüster "Hurensohn"-Beschimpfung
n-tv
Für BMG-Star Ramy Bensabaini endet das Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg in der 87. Minute. Erst gibt es Gelb, dann Gelb-Rot und danach einen wüsten Ausfall gegen die Schiedsrichter. Das zumindest berichtet Sky. Der DFB hat Ermittlungen aufgenommen. Ein Ex-Star befürchtet eine lange Sperre.
Abwehrspieler Ramy Bensebaini vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach droht für seine angebliche Schiedsrichter-Beleidigung während des Punktspiels gegen den SC Freiburg (0:0) massiver Ärger vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der Kontrollausschuss des Verbands wird "den Vorgang untersuchen", teilte der DFB mit. Bensabaini soll nach seiner Gelb-Roten Karte (87.) angeblich den Unparteiischen Benjamin Brand beschimpft haben. Laut Sky seien die französischen Worte "fils de pute" (Hurensohn) gefallen.
Nach einem Pfiff des Schiedsrichters schoss der algerische Nationalspieler zunächst den Ball ins Aus. Nach der Gelben Karte bedachte Bensebaini Brand mit höhnischem Applaus und flog vom Platz. Danach erfolgte wohl auf dem Weg in die Kabine die Beleidigung des Referees.
"Grundlage für die Sportgerichtsbarkeit ist der Eintrag im Spielbericht. Wenn der Schiedsrichter es auf dem Platz nicht bemerkt und nicht eingetragen hat, kann der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln", sagte Schiedsrichter Sascha Stegemann im "Doppelpass" bei Sport1.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.