DFB-Auswahl droht Todesgruppe bei WM-Auslosung - Das ist der Grund
Frankfurter Rundschau
Die DFB-Auswahl hat sich für die WM 2022 in Katar qualifiziert. Bei der Auslosung droht allerdings eine sehr schwere Gruppe.
Frankfurt – Die DFB-Auswahl hat Nordmazedonien mit 4:0 geschlagen und damit Revanche für die 1:2-Heimniederlage genommen. Durch den Sieg und den Erfolg Rumäniens über Armenien, hat die deutsche Nationalmannschaft als erster europäischer Fußball-Verband die Qualifikation für die WM 2022 in Katar geschafft. In den letzten beiden Partien ist die Truppe von Bundestrainer Hansi Flick nicht mehr vom ersten Platz der Gruppe J zu verdrängen. Unter Flick gab es bislang fünf Siege in fünf Spielen - eine herausragende Bilanz für den Nachfolger von Jogi Löw.
Nach einer torlosen ersten Hälfte sorgten Kai Havertz, Timo Werner mit einem Doppelpack und Jamal Muisala für den ungefährdeten Sieg in Nordmazedonien. Spielerisch hat die deutsche Nationalmannschaft noch Luft nach oben, aber es bleibt auch ein Jahr Zeit für Bundestrainer Flick, aus seiner Truppe einen Kandidaten für den Titel in Katar zu machen.
Einfach wird es aber nicht, die WM 2022 zu gewinnen. Bei der Auslosung der Gruppen, die im April 2022 stattfinden wird, droht der DFB-Auswahl eine schwere Gruppe, denn sie wird nicht zu den gesetzten Mannschaften gehören und damit nicht in Topf eins landen. Der Fußball-Weltverband FIFA plant, die Weltrangliste erneut als wesentliches Kriterium für die Bildung der Lostöpfe heranzuziehen. Das heißt, dass neben Gastgeber Katar die sieben bestplatzierten Verbände im ersten Topf landen werden.