
Deutschland spendet Astrazeneca-Lieferungen
n-tv
Die Bundesrepublik stellt der Covax-Initative erstmalig Impfstoffdosen zur Verfügung. Laut Gesundheitsminister Spahn sollen ab jetzt alle ausstehenden Lieferungen des Herstellers Astrazeneca gespendet werden. Das kommt Entwicklungsländern zugute und dient dem deutschen "nationalen Interesse".
Deutschland will ab sofort alle noch ausstehenden Impfstofflieferungen des britischen Herstellers Astrazeneca direkt an die internationale Impf-Initiative Covax spenden, die Entwicklungsländer mit Vakzinen versorgt. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) an. In einem ersten Schritt sollen nach Angaben des CDU-Politikers 1,3 Millionen Dosen des Impfstoffes ohne Umweg über Deutschland an Covax geliefert werden. "Es ist in unserem ureigenen nationalen Interesse, die Welt zu impfen. Denn diese Pandemie ist erst wirklich vorbei, wenn das Virus weltweit unter Kontrolle ist", sagte Spahn dem RND. Deutschland engagiere sich daher bereits finanziell stark bei Covax. "Nun werden wir erstmalig auch Impfdosen aus unseren Verträgen an Covax abgeben", fügte er hinzu.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: