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Deutsche Reit-Ikone greift nach siebtem Gold
n-tv
Wenn der Dienstag in Deutschland beginnt, kämpfen die Triathletinnen in Tokio schon um die Medaillen. Im Schwimmen gibt's gleich vier Titel zu vergeben, eine deutsche Medaillengewinnerin springt vom Turm. Und wieder lohnt der Blick auf die Slalomstrecke der Kanusportlerinnen.
Triathlon: Ein nahender Taifun stellte die Athletinnen und Organisatoren vor eine Geduldsprobe, eine wetterbedingte Verschiebung blieb aber aus. Deshalb geht es wie geplant um 23.30 Uhr in der Nacht zu Dienstag um Gold, Silber und Bronze, mit dabei sind auch die Deutschen Laura Lindemann und Anabel Knoll. Lindemann ist die Sprint-Europameisterin dieses Jahres und WM-Dritte von 2019, sie war 2016 schon in Rio dabei. Anfang des Jahres erkrankte sie an Corona, bewies aber beim Rennen der World Triathlon Championship Series in Leeds Anfang Juni mit Rang neun, dass sie wieder fit ist. Die Top Ten ist dann auch das, was sich die 25-Jährige für Tokio vorgenommen hat. Zurückhaltender ist Knoll, die sich überhaupt erst etwas überraschend gegen die anderen Deutschen in der Qualifikation durchsetzte. Internationale Rennerfahrung fehlt ihr, auch die Stimmung im Olympischen Dorf ist neu für sie und "super spannend". Knoll sagt: "Es ist vielleicht auch ein Vorteil, wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt." Schwimmen: Wer die Vergabe der vier Goldmedaillen live erleben will, sollte heute Nacht zwischen 3.40 und 4.30 Uhr deutscher Zeit wach sein. Den Anfang im Tokyo Aquatics Centre machen die Männer über 200 Meter Freistil. Titelverteidiger und Weltmeister Sun Yang ist inzwischen zwar nicht mehr acht, aber immer noch vier Jahre gesperrt und deshalb natürlich nicht dabei. Den stärksten Eindruck im Halbfinale hinterließ der Brite Duncan Scott. Um 3.51 Uhr kämpft Regan Smith aus den USA darum, den olympischen Rekord aus dem Halbfinale mit Gold über 100 Meter rücken zu veredeln. Allerdings muss sie dafür die Australierin Kaylee McKeown schlagen, die erst vor sechs Wochen den Weltrekord verbesserte. Um 3.59 Uhr folgt die Entscheidung der Männer über 100 Meter Rücken, Ryan Murphy aus den USA ist dabei nicht nur Schnellster der Halbfinals gewesen, sondern geht auch als Olympiasieger von 2016 und Weltrekordler an den Start. Der Deutsche Marek Ullrich verpasste das Finale als 13. um fünf Plätze und 0,34 Sekunden. Über 100 Meter Brust der Frauen ist Lilly King die große Favoritin. Die US-Amerikanerin hält den Weltrekord, gewann 2016 Gold - wird nun aber herausgefordert. Denn Tatjana Schoenemaker aus Südafrika war im Halbfinale schneller und unterbot schon im Vorlauf Kings olympischen Rekord aus Rio. Die Deutsche Anna Elendt schied im Halbfinale als 13. aus.More Related News