
Deutlich mehr Geldautomaten gesprengt
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt. 48 Fälle wurden bis Mitte Dezember angezeigt, nach 21 im selben Zeitraum 2021, wie das Innenministerium in Mainz mitteilte. Im gesamten Vorjahr gab es 23 Sprengungen von Geldautomaten. Die Täter kommen längst nicht immer an das Geld, richten aber in der Regel enormen Sachschaden an und gefährden auch Menschenleben.
Zwölf Verdächtige sind 2022 im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen festgenommen worden. Das waren neun mehr als im Jahr zuvor.
Die Innenministerkonferenz habe Anfang Dezember die freiwillige Selbstverpflichtung der Betreiber gelobt, zum Schutz vor Geldautomatensprengungen Vernebelungstechnik, sowie Einfärbe- und Klebesysteme zu verwenden, berichtete die Sprecherin des Innenministeriums. Sofern es keine Fortschritte gebe, müssten nach Auffassung der Innenminister gesetzliche Verpflichtungen geschaffen werden.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.