
Der "wehrhafte" Tuchel erhält Lob vom Bayern-Boss
n-tv
Thomas Tuchel eskaliert, die Kritik am Bayern-Trainer ist wegen des Zoffs mit Lothar Matthäus und Dietmar Hamann riesig. Nur nicht von seinem Verein. Im Gegenteil, Präsident Herbert Hainer lobt den Coach. Dieses Zur-Seite-Springen kommt für Thomas Hitzelsperger zu spät.
Präsident Herbert Hainer hält die Reaktion von Bayern-Trainer Thomas Tuchel im Zwist mit den Ex-Nationalspielern Lothar Matthäus und Dietmar Hamann für angemessen und nachvollziehbar. "Ich finde es gut, dass der Thomas jetzt ein Stoppschild gesetzt hat. Mir gefällt es, dass er so wehrhaft ist", sagte Hainer bei MagentaSport. "Er hat genug Druck, wie wir alle bei den Bayern."
Tuchel liegt seit Wochen im Clinch mit den Sky-Analysten Lothar Matthäus und Dietmar Hamann. Der Zwist eskalierte am Rande des Klassikers am vergangenen Samstag in Dortmund (4:0), als Tuchel in mehreren Interviews bockig und sarkastisch auftrat.
"Er hat genug Druck wie wir alle bei den Bayern", sagte Hainer und ergänzte mit Blick auf Matthäus und Hamann: "Jeder kann seine Meinung sagen und Kritik üben. Manchmal hatte man den Eindruck, dass bei uns alles in Schutt und Asche liegt und wir gegen den Abstieg spielen." Er betonte, dass das Gegenteil der Fall sei: "Wir haben noch kein Spiel verloren und haben in der Champions League alle Spiele gewonnen. Ja, wir sind im Pokal ausgeschieden. Nicht gut, aber das kann passieren."

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.