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Der rätselhafte Fall des Christoph Harting
n-tv
Ein weiterer Lustlos-Auftritt, desolate Form und "private Problemchen": Die Welt des Diskus-Olympiasiegers von 2016 ist aus den Fugen geraten. Erklären will er sich nicht. Auch nach einer indiskutablen Leistung bei der deutschen Meisterschaft in Braunschweig schweigt er weiter.
Christoph Harting hält sich weiter strikt an sein Schweigegelübde, macht von sich reden und lässt über sich reden. Der Diskus-Olympiasieger wich auch bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig von seinem ausgerufenen Medien-Boykott nicht ab. "Offiziell sage ich nichts", sagte der 31-jährige Berliner knapp und verschwand. Ohnehin hatte er allen Anlass, kleinlaut zu sein. Indiskutable 57,29 Meter reichten nur zum achten Platz, womit der Tokio-Start für ihn in kaum noch erreichbare Ferne gerückt ist. "Es wird schwer", meinte Annett Stein, die Chefbundestrainerin des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Harting hat die Norm für die Sommerspiele in Japan 2019 mit 66,01 Meter um einen Zentimeter übertroffen. Bis zum Meldeschluss am 29. Juni müsste er die Scheibe aber weiter als Clemens Prüfer (67,41 Meter/Potsdam) und David Wrobel (67,30/Magdeburg) fliegen lassen. Die Weiten gelten als vorrangig, weil sie in diesem Jahr erreicht wurden. Außerdem hat der Wattenscheider Daniel Jasinski als neuer deutscher Meister mit einer Saisonbestweite von 67,47 Meter das Olympia-Ticket fix in der Tasche.More Related News