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Der FC Bayern verunsichert Rüdiger
n-tv
Beim FC Chelsea ist Antonio Rüdiger mittlerweile eine große Nummer. Das hat auch sehr viel mit Thomas Tuchel zu tun. Der Trainer macht die Spieler aus London besser. Auch Rüdiger fühlt sich gut wie nie. Dennoch denkt er darüber nach, den Klub im Sommer zu verlassen.
Der FC Bayern oder der FC Chelsea, die Stadt München oder die Metropole London, rot oder blau? Abwehr-Hüne Antonio Rüdiger ist mächtig ins Grübeln geraten. "Für mich", sagt der Nationalspieler, "wird das jetzt die wichtigste Entscheidung meiner Profikarriere". Persönlich, betont er, "habe ich aber mit noch keinem anderen Verein gesprochen als mit Chelsea". Das erledigen im Millionen-Business Fußball die Berater, in Rüdigers Fall: sein Halbbruder Sahr Senesie. Und der hatte dem Vernehmen nach schon Kontakt zum Rekordmeister. Dieser fahndet nach einer Alternative für Niklas Süle, dessen Vertrag wie Rüdigers im Sommer ausläuft.
"Er hat eine super Entwicklung genommen", lobt Bayern-Coach Julian Nagelsmann. Vom "Abstellgleis" sei Rüdiger zu "einem der entscheidenden Spieler" bei Chelsea gereift. Er lobte dessen "Aggressivität", ergänzte aber mit einem Schmunzeln, er habe mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic "noch nicht gesprochen. Und wenn, würde ich es nicht verraten." Der 28-Jährige passt jedenfalls perfekt ins Beuteschema. Rüdiger wäre ablösefrei zu haben, sein Gehalt liegt derzeit bei vergleichsweise bescheidenen sechs Millionen Euro. Sportlich ist er ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Die einstige Abwehr-Ikone Rio Ferdinand nannte ihn unlängst den "besten Innenverteidiger" der Premier League - vor Stars wie Virgil van Dijk oder Ruben Dias.
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