
Der FC Bayern und Kahn lösen Vertrag auf
n-tv
Nach der abrupten Trennung im Meisterschafts-Finale haben sich der FC Bayern und Oliver Kahn auf eine Vertragsauflösung verständigt. Der Ex-Boss erhält eine Abfindung. Für Boss Herbert Hainer bleibt Champions-League-Gewinner Kahn "eine Bayern-Legende"
Der FC Bayern München und Ex-Vorstandschef Oliver Kahn haben ihre anfänglich von Misstönen begleitete Trennung im Meisterschafts-Finale der vergangenen Saison inzwischen auch vertraglich vollzogen. Die Einigung wurde zum Abschluss der Asienreise des deutschen Fußball-Meisters publik. Die "Sport-Bild" meldete die Vertragsauflösung in ihrer aktuellen Ausgabe.
"Ich war mit Oliver nach dem Saisonende mehrmals im Austausch, wir haben uns harmonisch über die Auflösung seines Vertrags geeinigt. Es lief alles einvernehmlich", sagte der Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Hainer dem Sportmagazin. Der 69-Jährige war mit dem Team nach Asien gereist, ist aber schon vor dem abschließenden Testspiel in Singapur gegen den FC Liverpool nach München zurückgereist.
Kahn war Anfang 2020 in den Bayern-Vorstand aufgenommen worden. Zum 1. Juli 2021 trat der ehemalige Nationaltorhüter die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge (67) als Vorstandsvorsitzender an. Nur zwei - enttäuschende - Spielzeiten des Rekordmeisters durfte er als Chef verantworten. Sein Fünfjahresvertrag wäre am 31. Dezember 2024 ausgelaufen. Die Abfindung beträgt laut "Sport-Bild" vier bis fünf Millionen Euro. Für Hainer bleibt Champions-League-Gewinner Kahn "eine Bayern-Legende". Der langjährige Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen (55) hatte Kahns Nachfolge als Chef angetreten.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.