
Der FC Bayern gibt tatsächlich einen Fehler zu
n-tv
Die Jahreshauptversammlung des FC Bayern München endet im Chaos. Besonders Katar ist ein Streitpunkt. Nun gibt der deutsche Fußball-Rekordmeister zu, an dem Abend und bei dem Reizthema Fehler begangen zu haben. Die Münchner sehnen sich nun nach einem "Miteinander" mit den Fans.
Der FC Bayern München hat sich nach seiner turbulenten Jahreshauptversammlung mit einem Schreiben an seine Mitglieder gerichtet und dabei Fehler eingeräumt. "Nach der Jahreshauptversammlung vergangene Woche wollen, können und sollten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", so der deutsche Fußball-Meister. "Ohne Frage ist diese Jahreshauptversammlung leider nicht so abgelaufen, wie wir es von unserem FC Bayern gewohnt sind."
Beim Mitgliedertreffen des Vereins hatte es Turbulenzen rund um das Thema Katar gegeben. Zahlreiche Fans stören sich an den Geschäftsbeziehungen ihres Klubs mit dem Gastgeberland der Fußball-WM 2022. Ein entsetzter Uli Hoeneß hatte vergangene Woche schon am Rednerpult gestanden. Doch der Ehrenpräsident verließ das Podium nach kurzer Zeit wieder wortlos, als der Aufruhr einer Fan-Opposition mit Pfiffen und Buhrufen gegen die Bayern-Bosse mit Präsident Herbert Hainer als zentraler Reizfigur rund um das Streitthema Katar-Sponsoring eskaliert war. Lautstarke "Hainer raus, Hainer raus"-Rufe hallten um Mitternacht durch den Audi Dome. "Wir sind Bayern - und ihr nicht", riefen die empörten Mitglieder - und auch: "Wir sind die Fans, die ihr nicht wollt."

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.