
Dem DFB droht ein ganz böses Szenario
n-tv
Die DFB-Verantwortlichen schauen besorgt auf den eigenen Nachwuchs. Nach zwei Turnier-Pleiten in Folge könnte das böse Erwachen erst noch kommen. Dem Land der Mittelstürmer fehlt seit Jahren ein echter Neuner. Ausgerechnet England dient nun als Vorbild.
Manuel Neuer, Thomas Müller und Co. lecken nach dem bitteren EM-Aus immer noch ihre Wunden, während Außenseiter wie Tschechien oder Dänemark vom Titel träumen. Die zweite Turnier-Enttäuschung nacheinander hat den deutschen Fußball erneut in ein Tal der Tränen gestürzt, doch das böse Erwachen könnte erst noch folgen. "Wir sehen das Gewitter kommen im Jugendbereich. Es ist fünf nach zwölf was den deutschen Nachwuchsfußball angeht", sagte Joti Chatzialexiou. Der Sportliche Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) bezeichnete sich nach dem überraschenden Titelgewinn bei der U21-EM als "Mahner". Doch seine Einschätzung, "dass nach der WM 2026 auf Deutschland eine Phase der Erfolglosigkeit zukommt", ist nicht übertrieben. Auch DFB-Direktor Oliver Bierhoff findet die Aussichten "besorgniserregend". Bis zur Heim-EM 2024 komme aber "schon das ein oder andere nach", glaubt Bierhoff, er denkt dabei in erster Linie an Top-Talente wie Jamal Musiala und Florian Wirtz. Doch es mangelt an der spezifischen Ausbildung. Dem Land der Mittelstürmer fehlt seit Jahren ein echter Neuner. Daher vermisst nicht nur Bierhoff einen "Strafraumstürmer mit Killerinstinkt".More Related News

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