
Defekte Oberleitung: Zugverkehr rund um Hamburg gestört
n-tv
Der Riss einer Oberleitung führt in Hamburg zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr. Stundenlang müssen Dutzende Fahrgäste in Zügen ausharren, bevor sie in Sicherheit gebracht werden.
Hamburg (dpa/lno) - Wieder eine Geduldsprobe für Bahnfahrer: Ein Oberleitungsschaden in Hamburg hat am Samstagmorgen zu massiven Verspätungen und Zugausfällen im Regional- und Fernverkehr geführt. Erst am Vormittag gelang es, den Defekt im Bereich der Norderelbbrücke zu beheben. Die Sperrung der Strecke wurde daraufhin aufgehoben. In der Nacht zum Samstag waren zwei Metronom-Regionalzüge wegen der Panne geräumt worden, wie die Bundespolizei mitteilte.
Die Leitung war in der Nacht bei Durchfahrt eines Zuges von Bremen nach Hamburg abgerissen. Da Teile der Leitung auf den Zug fielen, habe man zunächst den Strom abschalten müssen. Erst nach zwei Stunden konnten die 35 Passagiere den Zug verlassen. Sie wurden mit einem Reisebus zum Hauptbahnhof gebracht. Wegen der defekten Oberleitung musste den Angaben zufolge ein weiterer Metronom auf freier Strecke in Höhe der Elbbrücken halten. Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Bundespolizei hätten die 33 Fahrgäste aus dem Zug geholt. Sie hätten ihre Fahrt dann über den U-Bahnhof Elbbrücken fortsetzen können.
Wie es zu dem Riss der Oberleitung gekommen ist, soll nun die Bundespolizei ermitteln. Ein Sprecher vermutete, dass es mit einem technischen Defekt aufgrund der Kälte zusammenhängen könnte.

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