
Das zu lange Zittern des Über-Favoriten
n-tv
Johannes Vetter ist Deutschlands größter Favorit auf olympisches Gold, der Speerwerfer erscheint lange nahezu unschlagbar. Doch in der Qualifikation fürs Finale muss Vetter überraschend lange zittern. Der Athlet sieht die Probleme und will schnell Maßnahmen ergreifen.
Topfavorit Johannes Vetter hat seinen Angriff auf Olympia-Gold überraschend holprig begonnen. Der deutsche Speerwurf-Rekordhalter übertraf in der ersten Qualifikations-Gruppe am Morgen erst im letzten Versuch mit 85,64 m die zum direkten Einzug in die Entscheidung am Samstag (13 Uhr MESZ) geforderte Weite. Mit 82,04 und 82,08 m hatte der 28 Jahre alte Offenburger die zum direkten Einzug in die Entscheidung am Samstag (13 Uhr MESZ) geforderten 83,50 m zweimal klar verfehlt. Erst im letzten Versuch klappte es mit 85,64 m. Von der kraftvollen Leichtigkeit des Topfavoriten, der Ende Mai 96,29 m geworfen und im Vorjahr mit 97,76 m die zweitbeste Weite der Geschichte erzielt hatte, war aber wenig zu entdecken. "Es kam heute auf die direkte Qualifikation an, die habe ich geschafft", sagte der merklich angefressene Vetter, vor dem Wettkampf hatte er noch das Ziel ausgegeben, "dass ein Wurf reicht".More Related News

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