
Das war die Olympia-Nacht zu Mittwoch
n-tv
Wenig zu gewinnen gab es in der Nacht für deutsche Athleten - außer Hoffnung: Medaillenkandidaten waren nicht unterwegs, dafür erkämpfen sich die Ringer eine neue Chance. Der größte Goldkandidat des Teams muss dagegen arg zittern. Und natürlich fällt der nächste Weltrekord.
Leichtathletik: Die Amerikanerin Sydney McLaughlin ist in Weltrekordzeit zu Gold über die 400 Meter Hürden gelaufen. Die 21-Jährige verbesserte drei Tage vor ihrem Geburtstag die von ihr selbst aufgestellte Bestmarke auf 51,46 Sekunden. Im Endlauf verwies McLaughlin ihre Landsfrau und Olympiasiegerin von 2016, Dalilah Muhammad, auf den zweiten Platz. Muhammad blieb in 51,58 Sekunden ebenfalls unter der alten Bestmarke von 51,90 Sekunden, die McLaughlin bei den US Trials im Juni aufgestellt hatte. Bronze holte sich die Niederländerin Femke Bol (52,03). Für die deutsche Meisterin Carolina Krafzik war im Halbfinale Endstation gewesen. In 54,95 Sekunden wurde die Sindelfingerin am Montag in ihrem Lauf Vierte. Leichtathletik II: Gold-Favorit Johannes Vetter hat sich im Speerwerfen ins Finale gemüht. Der 28-Jährige aus Offenburg sicherte sich das direkte Ticket für den Medaillenkampf am Samstag (13.00 Uhr/MESZ) erst mit 85,64 Metern in seinem dritten und letzten Versuch in der Qualifikation. Der Olympia-Vierte von 2016, der mit 96,29 Metern die Weltjahresbestenliste deutlich anführt, wirkte aber verunsichert. "Seit den Wettkämpfen vor Olympia ist so ein bisschen der Wurm drin, was heißt der Wurm drin, ich kriege nicht so das richtige Timing, den richtigen Rhythmus hin, dass ich sage, da passt alles zusammen und dann knallt es vorne", meinte Vetter. Für das Finale müsse "auf alle Fälle noch was kommen." Vetter hatte am Ende aber die zweitbeste Weite vorzuweisen. Gleich mit dem ersten Versuch über 84,41 Meter zog auch der Mainzer Julian Weber direkt ins Finale ein. Bernhard Seifert aus Potsdam schied dagegen mit 68,30 Metern chancenlos aus.More Related News

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