
"Das ist ein riesengroßer Schaden"
n-tv
Die Corona-Lage in Deutschland verschlechtert sich dramatisch. Darum hat das Robert-Koch-Institut seine Risikobewertung für Ungeimpfte und Geimpfte erhöht. Wie die nächsten Wochen zu bewältigen sind, bespricht Maybrit Illner mit ihren Gästen.
Seit knapp einem Jahr können sich Menschen gegen das Corona-Virus impfen lassen. Doch immer noch ist die Impfquote in Deutschland zu niedrig. Das Ergebnis: Die Infektionszahlen steigen dramatisch an. Laut Robert-Koch-Institut ist das Ansteckungsrisiko bei Ungeimpften "sehr hoch". Doch auch immer mehr Geimpfte stecken sich an. Eine Lösung: Booster- oder Auffrischungsimpfungen. Die sollen zunächst alte Menschen und "vulnerable Gruppen" bekommen. Das hat Noch-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gefordert. Im Grunde eine gute Lösung - darüber sind sich am Donnerstagabend die Gäste der ZDF-Sendung "Maybrit Illner" jedenfalls einig. Unterschiedliche Meinungen gibt es trotzdem, wenn auch nur über Kleinigkeiten.
Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend hatte sich zuletzt eine Mehrheit der Befragten für eine Impfpflicht ausgesprochen. Bundesgesundheitsminister Spahn ist da vorsichtiger. Er befürchtet, eine Impfpflicht könne zu einer Spaltung der Gesellschaft führen. Allerdings sprach er sich in mehreren Interviews für eine Testpflicht in Pflegeheimen aus. Im Bundestag wolle er notfalls sogar für deren Durchsetzung per Bundesgesetz werben. Aber eine Impfpflicht auch für Pflegende solle es nicht geben.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.