Darmstadt-Trainer Lieberknecht über Kumpel Klopp, Vorbild Streich und Lieblingsspieler Chiellini
Frankfurter Rundschau
Lilien-Trainer Torsten Lieberknecht über Teamgeist, die Tücken der zweiten Liga, Jürgen Klopp und Giorgio Chiellini, sowie den Grund, weshalb der Aufstieg bei den 98ern „null Thema“ ist
Herr Lieberknecht, mehrfach schon haben Sie nach Siegen Ihre persönliche Ehrenrunde durchs Stadion am Böllenfalltor gedreht. Sie wirken dann regelmäßig emotional angefasst wegen der Ihnen kundgetanen Zuneigung der Fans. Machen solche Momente das Trainerdasein aus?
Absolut, das ist natürlich eine tolle Sache. Die Ehrenrunden sollen von meiner Seite aber auch viel Dankbarkeit ausstrahlen, Dankbarkeit für die Unterstützung und Verbundenheit der Fans. Manchmal fällt sie mir schwer, diese Ehrenrunde, weil die Hauptprotagonisten die Spieler sind. Aber es sind Momente, die dazugehören, wenn man mit den Fans eine Einheit bilden will. Und genau das wollen wir, das sind wir, daran arbeiten wir Tag für Tag.
Sie sind erst viereinhalb Monate angestellt und trotzdem herrscht bereits der Eindruck: Lieberknecht und Darmstadt 98 – das passt. Überrascht Sie diese schnelle Symbiose?