
"Dann ist das schöne Leben futsch"
n-tv
Deutschland ist noch viel zu wenig auf die Veränderungen vorbereitet, die der Klimawandel bringt, sagt der Journalist Toralf Staud. Zusammen mit seinem Kollegen Nick Reimer hat er ein Buch darüber geschrieben, welche Auswirkungen die Klimakrise hier in Deutschland haben wird - vom menschlichen Körper bis hin zur Stabilität des Gemeinwesens.
ntv.de: Auf dem Cover Ihres Buches sind zwei Fenster mit runtergelassenen Fensterläden abgebildet. Wollen Sie damit signalisieren, dass Sie davon ausgehen, dass die meisten Menschen beim Klima die Schotten dicht machen? Toralf Staud: Das soll eine Chiffre sein für die Hitzewellen, die wir im Jahr 2050 viel häufiger und viel stärker in Deutschland erleben werden. Wenn es heiß ist und die Sonne kräftig scheint, lässt man ja schon heute klugerweise die Rollläden runter - wenn man welche hat. Das werden wir künftig immer häufiger machen müssen. Und die guten alten Fensterläden werden wohl auch ein Comeback erleben.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.