Coronavirus in Spanien: Ausgangssperre für Corona-Hotspot Katalonien – auch Barcelona betroffen
Frankfurter Rundschau
Das katalanische Oberlandesgericht verhängt eine Ausgangssperre. Nach Mitternacht bleiben Bars, Restaurants, Kultur- und Sportlokale in Barcelona geschlossen.
Barcelona - Die steigende Inzidenz in Katalonien hat Konsequenzen. Um die rasant steigenden Infektionszahlen einzudämmen, reagiert der spanische Corona-Hotspot Katalonien mit einer nächtlichen Ausgehsperre. Das katalanische Oberlandesgericht billigte am Freitag (16. Juli 2021) einen dementsprechenden Antrag der Regionalregierung in Barcelona. Für einen Großteil der rund 7,5 Millionen Bewohner:innen der beliebten Urlaubsregion im Nordosten Spaniens bedeutet das ein Verbot, zwischen 1.00 und 6.00 Uhr morgens auf die Straße zu gehen. Auch Tourist:innen sind von der nächtlichen Ausgangssperre betroffen. Eine Ausnahme gilt für Ortschaften mit weniger als 5000 Einwohner:innen und niedrigen Infektionszahlen. Ein Tanzverbot in Bars und Clubs, wie beispielsweise in Griechenland, gibt es in Katalonien bisher nicht, trotzdem verfügte die katalanische Regionalregierung bereits vor einer Woche die Schließung der Innenbereiche aller nächtlichen Vergnügungslokale. Ein spürbarer Effekt blieb aus, die Inzidenz in Katalonien stieg dennoch wieder in dramatisch an.More Related News