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Corona-Wocheninzidenz in Sachsen knapp unter 200
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche nimmt in Sachsen weiter stetig zu. Die aktuelle Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) wies den Inzidenzwert am Montagmorgen mit 196,8 aus, nach 178 am Vortag. Damit liegt der Freistaat deutlich über dem Bundeswert und hat die zweithöchste Wocheninzidenz nach Thüringen (224,3). Seit Sonntag wurden 927 weitere Infektionen gemeldet sowie ein Todesfall.
Sieben Landkreise und die Landeshauptstadt befinden sich jenseits der 200er Marke und dabei der Erzgebirgskreis mit 297,1 an der Spitze, gefolgt von Mittelsachsen (281,0). Die Stadt Chemnitz (166,9) und die Landkreise Leipzig und Nordsachsen liegen darunter. Die geringste Wocheninzidenz wurde für den Vogtlandkreis (78,6) und die Stadt Leipzig (90,4) ausgewiesen. Seit Pandemie-Beginn im März 2020 wurden laut RKI landesweit 316 139 Coronainfektionen nachgewiesen, 10 284 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.
Unterdessen füllen sich die Krankenhäuser weiter. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden mit Stand Sonntag (12.30 Uhr) 391 Covid-19-Patienten auf Normal- und 124 auf Intensivstationen behandelt. Diese sind damit zu 62,2 Prozent und 63,3 Prozent ausgelastet. Die Hospitalisierungsrate liegt bei 3,99, noch unter dem Grenzwert zur Vorwarnstufe (7). Sie und die Bettenbelegung sind entscheidend für Beschränkungen in der Corona-Pandemie.