Corona-Pandemie: Hohe Inzidenz vor allem wegen Infektionen bei jungen Menschen
Frankfurter Rundschau
Junge Infizierte, niedrige Werte in den Krankenhäusern und die Delta-Variante, die weiter um sich greift: Das Robert Koch-Institut veröffentlicht viele Pandemie-Daten auf einen Schlag.
Berlin/Frankfurt – Der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bisher vor allem bei jungen Menschen zu beobachten. Das geht aus einem wöchentlichen Covid-19-Lagebericht hervor, den das RKI neuerdings donnerstags vorlegt. Die wichtigsten Daten über das Coronavirus* in der Übersicht: Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz des Coronavirus von 32 in der vergangenen Woche verzeichnen laut Bericht die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren. In dem Alter sind schwere Krankheitsverläufe von Covid-19 relativ selten. Die Impfquoten bei den Menschen unter 60 sind zudem auch deutlich geringer als bei den über 60-Jährigen. In diesen Gruppen sind weniger als 5 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen erfasst. Inwieweit sich die Pandemie dort bemerkbar macht, soll bei der Bewertung der Lage an Bedeutung gewinnen. Neu ist seit Mitte Juni eine erweiterte Meldepflicht, da klinische Daten bisher unvollständig erfasst wurden. Zur aktuellen Lage schreibt das RKI, der Rückgang der Patientenzahlen in Krankenhäusern und auf Intensivstationen setze sich aktuell nicht weiter fort. Die Werte lägen zurzeit aber auf einem niedrigen Niveau.More Related News