Corona-Infektion: Was ist ein milder Verlauf?
Frankfurter Rundschau
Die Omikron-Variante des Coronavirus soll eher für einen „milden“ Krankheitsverlauf sorgen. Doch auch hier verbergen sich mehr Symptome, als manche erwarten würden.
Frankfurt – Geht es darum, den Schweregrad einer Corona-Infektion einzustufen, ist unter anderem immer wieder die Rede von einem „milden“ oder „leichten“ Verlauf. Auch die neue Omikron-Variante des Coronavirus soll laut verschiedener – zum Teil allerdings vorläufig veröffentlichter – Studien zu einem eher milden Verlauf im Vergleich zur Delta-Variante führen.
Doch was bedeutet das eigentlich? Ist man bei einem milden Verlauf wirklich weniger stark krank oder könnte dieser auch für einen Krankenhausaufenthalt sorgen?
Das Robert-Koch-Institut (RKI) unterscheidet in einem Papier zwischen vier verschiedenen Einstufungen: einer asymptomatischen Corona-Infektion, einer leichten/moderaten Erkrankung, einer schweren sowie einer kritischen Erkrankung. Dabei orientiert sich das Institut an Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO).