Corona-Ausbruch an Frankfurter Förderschule: 18 Schüler und Mitarbeiter infiziert
Frankfurter Rundschau
An der Michael-Schule in Frankfurt häufen sich die Corona-Fälle. Der Unterricht an der Förderschule in Griesheim ist ausgesetzt, soll aber bald wieder beginnen.
Frankfurt am Main – An der Michael-Schule, einer privaten Förderschule im Stadtteil Griesheim, ist es zu einer Häufung von Corona-Infektionen gekommen. Das Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt meldete 18 bestätigte Fälle an der Förderschule, die nach der Waldorf-Pädagogik unterrichtet. Betroffen sind zehn Mitarbeiter und acht Kinder. Daraufhin hat die Schule am Mittwoch vergangener Woche (01.12.2021) in Absprache mit dem Gesundheitsamt beschlossen, den Präsenz-Unterricht auszusetzen, teilt die Geschäftsführerin Martina Birkelbach mit.
Die Eltern hätten ein Informationsschreiben des Gesundheitsamtes erhalten, mit der Bitte, das eigene Kind testen zu lassen, sagt Wiebke Reimann, die Sprecherin des Frankfurter Gesundheitsamts. Es sei alles „generalstabsmäßig“ abgelaufen, ergänzt die Amtsleiterin des Staatlichen Schulamts für Frankfurt am Main, Evelin Spyra. „Wir wurden rechtzeitig informiert.“ Man habe die Meldung an das zuständige Team der „hessenWARN“-App weitergeleitet.
Die Eltern wurden zudem noch am 1. Dezember von der Michael-Schule mit einem Brief über die Schulschließung wegen Corona in Kenntnis gesetzt. Darin wurde darauf hingewiesen, dass eine Notbetreuung nicht möglich sei, sagt die Geschäftsführerin der Michael-Schule, Martina Birkelbach.