
CDU, SPD und FDP einigen sich auf Koalition
n-tv
Zwei Monate nach der Wahl in Sachsen-Anhalt einigen sich CDU, SPD und FDP auf einen Koalitionsentwurf. Das letzte Wort haben nun die Parteigremien. Dabei wird mit Spannung das Votum der SPD-Basis erwartet.
CDU, SPD und FDP in Sachsen-Anhalt haben sich auf die erste sogenannte Deutschlandkoalition verständigt. "Fakt ist, wir wollen die Deutschlandkoalition hier für Sachsen-Anhalt ins Leben rufen", sagte der CDU-Landesvorsitzende Sven Schulze in Magdeburg. Die drei Parteien handelten den Koalitionsvertrag binnen drei Wochen aus. Schulze sagte, er sei "extrem optimistisch", dass dem Bundesland "eine extrem gute Koalition" präsentiert werden könne. Der CDU-Landesvorsitzende räumte allerdings ein, dass die Koalitionsverhandlungen an einigen Stellen schwierig gewesen seien. Die drei Parteien, deren Farben denen der Deutschlandfahne entsprechen, müssen sich den Koalitionsvertrag nun von ihren Gremien verabschieden lassen. Dabei entscheiden bei CDU und SPD die Mitglieder, bei der FDP ein Parteitag.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: