
BVB beendet monatelangen Poker mit Marco Reus
n-tv
Lange war offen, ob Marco Reus seinen Vertrag bei Borussia Dortmund verlängert oder sich die Wege des Tabellenführers und des Offensivspielers nach über einem Jahrzehnt wieder trennen. Jetzt schaffen Reus und der BVB Fakten: Der 33-Jährige unterschreibt für eine weitere Saison.
Marco Reus bleibt bei Borussia Dortmund und verlängert seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag beim aktuellen Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge muss der deutsche Nationalspieler aber starke finanzielle Einbußen hinnehmen; zuletzt war von einem deutlich geringeren Grundgehalt verbunden mit Leistungsprämien die Rede.
Der BVB selbst heizte die Spekulationen zunächst mit einem kurzen Video auf Twitter an, in dem die Fans den Namen des Mannschaftskapitäns rufen - versehen mit drei Emojis: Einer Sanduhr als Ausdruck nahender Neuigkeiten, Augen als Zeichen dafür, aufmerksam zu sein und einer Ziege, dem vor allem im englischsprachigen Raum gängigen Symbol für große Sportler. Die Ziege, im Englischen "Goat", Abkürzung für: Greatest Of All Time. Kurz darauf folgte die Nachricht: "Der gebürtige Dortmunder geht damit ab Sommer in seine insgesamt zwölfte Spielzeit als Profi im schwarzgelben Trikot."
Reus hatte schon in den vergangenen Wochen wiederholt betont, seine Karriere bei seinem Heimatklub ausklingen lassen zu wollen und damit Spekulationen über einen Vereinswechsel widersprochen. Berichte zu Jahresbeginn über ein angebliches Interesse von Al-Nassr (Saudi-Arabien), wo Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, erwiesen sich im Nachhinein als haltlos.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.