
Busse und Straßenbahnen stehen in Bremen still
n-tv
Wer sonst in Bremen Busse und Bahnen nutzt, muss sich seit dem frühen Morgen eine Alternative suchen. Die Gewerkschaft Verdi legt mit einem Warnstreik den Nahverkehr lahm.
Bremen (dpa/lni) - Der Bremer Nahverkehr steht seit Dienstagfrüh erneut wegen eines Warnstreiks weitgehend still. Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft Verdi. Busse und Bahnen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) fahren seit Dienstag um 3.00 Uhr für 48 Stunden nicht mehr. "Der Streik ist gut angelaufen, es fährt so gut wie nix", sagte ein Verdi-Sprecher am Morgen.
Hintergrund des Warnstreikaufrufs sind die laufenden Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in den im Manteltarifvertrag geregelten kommunalen Verkehrsbetrieben. Nach Angaben eines Verdi-Sprechers hat die BSAG bei der inzwischen vierten Verhandlungsrunde kein vernünftiges Angebot vorgelegt. Verdi fordert unter anderem drei Tage mehr Urlaub, Arbeitsbeginn und -ende am selben Ort sowie höhere Schichtzuschläge.
Für Dienstag, 11.30 Uhr, ruft die Gewerkschaft die BSAG-Beschäftigten zu einer Demonstration in der Bremer Innenstadt auf. Der Sprecher sagte, er rechne mit knapp unter tausend Teilnehmenden. Ende der Demo sei gegen 14.00 Uhr.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: