
Brandenburgs SPD-Landesvize: Linke-Programm "völlig irre"
n-tv
Rund zwei Monate vor der Landtagswahl teilt Finanzministerin Lange (SPD) gegen die Linke, aber auch gegen das BSW aus. In einer Sache ist sie sich mit dem BSW jedoch einig.
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs stellvertretende SPD-Chefin Katrin Lange hat Linke und BSW rund zwei Monate vor der Landtagswahl scharf attackiert. "Die Linke hat in den letzten Jahren tatkräftig daran gearbeitet, zu einer versponnenen politischen Sekte zu werden", sagte die Finanzministerin den "Potsdamer Neuesten Nachrichten", dem "Nordkurier" und dem "Prignitzer".
"Das heutige Programm der Linken ist völlig irre: Grenzen auf, Bleiberecht für alle, Steuern hoch, totale Klimapanik, toxische Identitätspolitik", sagte sie. "Für die Interessenvertretung Ostdeutschlands braucht kein Mensch mehr die Linke. Deswegen stirbt die Partei ja auch."
In gut zwei Monaten - am 22. September - wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Die SPD regierte von 2009 bis 2019 mit der Linken in Brandenburg. Erstmals tritt nun auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bei der Landtagswahl an.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.