
Brandbrief-Lehrer verlassen Schule in Burg
n-tv
Mit einem Brandbrief machen zwei Lehrkräfte aus Burg im Spreewald rechtsextreme Vorfälle an ihrer Schule öffentlich. Das Schreiben löst zwar eine bundesweite Debatte aus. Die Situation an der Schule habe sich aber seitdem nicht geändert, beklagt einer der Lehrter zwei Monate später. Jetzt wollen die beiden die Schule verlassen.
Zwei Lehrkräfte machen rechtsextreme Vorfälle an ihrer Schule im brandenburgischen Burg öffentlich - rund drei Monate später wollen sie die Schule nun verlassen. Der Lehrer Max Teske bestätigte entsprechende Medienberichte, nach denen er und seine Kollegin Laura Nickel auch wegen Anfeindungen aus der rechten Szene gehen wollen. Nickel und Teske hatten im April rechtsextreme Vorfälle an ihrer Schule öffentlich gemacht und damit eine bundesweite Debatte ausgelöst. Beide sollen in diesem Jahr den "Preis für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus" bekommen.
Die Lehrkräfte schilderten damals in einem anonymen Schreiben, sie seien an der Schule im Spreewald täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert. In dem Brandbrief berichteten die beiden unter anderem von Hakenkreuzen auf Schulmobiliar, rechtsextremer Musik, die im Unterricht gehört wird, und demokratiefeindlichen Parolen auf Schulfluren. Man erlebe eine "Mauer des Schweigens" und fehlende Unterstützung von den Schulleitungen und -ämtern sowie der Politik, beklagten die Verfasser des Schreibens.
Im Juni hatte Teske gesagt, die Situation an der Schule habe sich auch nach Bekanntwerden von rechtsextremen Vorfällen nicht verändert. Das Kollegium sei tief gespalten, Lehrkräfte grüßten ihn und seine Kollegin zum Teil nicht mehr. Weiter sagte er, dass sie wegen ihres Engagements auch mit Übergriffen rechneten.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.