BR Volleys erzwingen Entscheidungsspiel
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Berlin (dpa/bb) - Der Jubel bei den Berlin Volleys nach dem von Samuel Tuia verwandelten Matchball war kurz, aber heftig. "Das war ein Sieg des gesamten Teams und des Willens", freute sich der französische Außenangreifer nach dem 3:1 (24:26, 26:24, 26:24, 25:20)-Erfolg beim VfB Friedrichshafen im vierten Finalspiel um die deutsche Volleyball-Meisterschaft.
In der Playoff-Serie Best of five hat der Titelverteidiger nach einem ernüchternden 0:2-Rückstand zum 2:2 ausgeglichen. Der Showdown in dieser spannenden Finalserie fällt am Samstag (18.30 Uhr) im fünften und definitiv letzten Spiel in Berlin. "Die Max-Schmeling-Halle wird garantiert wieder brennen", verspricht Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand eine knisternde Atmosphäre.
Die vierte Begegnung vor 2319 Zuschauern in Neu-Ulm war wieder einmal hart umkämpft mit knappen Vorteilen für die Berliner. "Unsere Ersatzbank hat den Unterschied gemacht", meinte Niroomand. Volleys-Trainer Cedric Enard hatte im zweiten Satz den nicht recht in Schwung kommenden Ruben Schott durch Tuia ersetzt. Im dritten Satz musste der bärenstark beginnende, dann aber nachlassende Benjamin Patch auf der Diagonalposition Marek Sotola weichen.
"Tuia war mit seiner Routine und Moral überragend", lobte Niroomand. Auch der zweite Spielerwechsel begeisterte den Geschäftsführer: "Sotola hat das phänomenal gemacht. Er kommt in einer Drucksituation auf den Court und löst das dann ganz cool." Auch Tuia selbst vertrat die Ansicht: "Von unserer Bank kam der Impuls, den die Mannschaft dringend brauchte."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.