Bockenheim-Botschafter: „Jede und jeder kann etwas für seine Umwelt tun“
Frankfurter Rundschau
In seinen „Challenges“ lebt der Stadtteil-Botschafter Magd Rashed mit Jung und Alt eine Woche vegan oder bastelt mit Kindern Käfertunnel. Im Interview erklärt er, worum es dabei geht.
Herr Rashed, Sie setzen sich als Stadtteil-Botschafter für nachhaltiges Leben in Bockenheim ein. Warum? Zu diesem Thema kam ich eher durch Zufall. Ende 2017 kam ich aus dem Jemen nach Frankfurt, um zu studieren. Bei einer Prüfung ging es um Klimawandel. Ich wusste gar nichts darüber, da es in meiner Heimat kein Thema ist. Als ich anfing, darüber zu lesen, dachte ich: Krass, wie schlimm es der Erde geht! Und habe mich weiter informiert. Dann kam der Moment, in dem ich selbst etwas tun wollte. Ich fing an, weniger Müll zu produzieren, fuhr mehr Fahrrad. Als ich in den Nachrichten hörte, dass zwei Drittel der EU-Bevölkerung bereit sind, im Alltag etwas zu verändern, um nachhaltiger zu leben, dachte ich, es wäre doch toll, in einer Gruppe zusammen zu handeln. Durch Corona ging das aber nicht so ohne Weiteres, oder?More Related News