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Blume lobt Facebook für Querdenker-Ausschluss
n-tv
Augsburg (dpa/lsw) - Der Antisemitismus-Beauftragte der baden-württembergischen Landesregierung, Michael Blume, hat die Löschung zahlreicher Konten, Gruppen und Seiten der umstrittenen "Querdenken"-Bewegung durch Facebook begrüßt. "Das wird den "Querdenkern" erschweren, neue Anhängerschaft zu generieren", sagte Blume am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Facebook diene der Bewegung nämlich vor allem dazu, Menschen anzulocken und dann in Gruppen von WhatsApp und Telegram weiterzureichen.
Der Staat müsse auch endlich entschiedener gegen Betrug und Geldwäsche der Bewegung im Netz vorgehen, forderte Blume. "Mit Internetangeboten werden Menschen nicht nur radikalisiert, sondern auch abgezockt", sagte er. "Mit Verschwörungsmythen und Antisemitismus wird unheimlich viel Geld verdient." Blume nannte die umstrittene Annahme von Schenkungen, den Verkauf von Merchandise und Esoterik-Produkten bis hin zum Goldhandel. Bewegungen wie "Querdenken" funktionierten wie digitale Sekten. Wer einmal Geld reinstecke, rutsche immer tiefer rein, sagte Blume.
Der Internet-Konzern Facebook hatte am Donnerstagabend zahlreiche Konten, Gruppen und Seiten entfernt, die der umstrittenen Bewegung zugeordnet werden. Es sei weltweit die erste gezielte Aktion, die sich gegen eine Gruppierung richte, die eine "koordinierte Schädigung der Gesellschaft" (Coordinated Social Harm) hervorrufe, sagte Facebook-Sicherheitsmanager Nathaniel Gleicher der Deutschen Presse-Agentur. Betroffen seien auch die Accounts von Querdenken-Gründer Michael Ballweg - der kündigte an, gegen die Löschung rechtlich vorzugehen.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.