
Blinken beginnt brisanten China-Trip
n-tv
Taiwan, Halbleiter, Russland, Menschenrechtsfragen, Spionagevorwürfe - die Liste der Streitthemen zwischen den USA und China ist lang. Mit einem Besuch soll US-Außenminister Blinken zur rhetorischen und politischen Abrüstung beitragen. Es ist der erste Besuch eines US-Außenministers in Peking seit fünf Jahren.
US-Außenminister Antony Blinken ist zu einem Besuch in China eingetroffen. Bei dem zweitägigen Aufenthalt in Peking will er sich nach eigenen Angaben für offene Kommunikationskanäle zwischen den beiden rivalisierenden Ländern einsetzen. Der "intensive Wettbewerb" zwischen China und den USA dürfe nicht zu "Konfrontation oder Konflikt" führen, erklärte er im Vorfeld. Es ist der erste Besuch eines US-Außenministers in China seit fünf Jahren.
Eigentlich wollte Blinken bereits im Februar nach China reisen. Der Besuch wurde aber abgesagt, nachdem die USA im Januar einen chinesischen Ballon über Alaska entdeckt hatten, der zu einem Eklat zwischen Washington und Peking führte. Ein US-Kampfjet schoss den Ballon mehrere Tage später über der US-Ostküste ab. Nach US-Angaben handelte es sich um einen Spionageballon, der militärische Stützpunkte ausspähen sollte. Peking spricht dagegen von einem zivilen Ballon für meteorologische Zwecke, der vom Kurs abgekommen sei.
US-Präsident Joe Biden bemühte sich kurz vor Blinkens Ankunft in Peking um Entspannung in der Ballon-Affäre. "Ich glaube nicht, dass die Regierung wusste, wo er war und was darin war und was vor sich ging", sagte er am Samstag. "Ich denke, es war eher peinlich als beabsichtigt."

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Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.