Biotechnologie-Koordinator: Braucht Umgebung für Kreativität
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Mit seinem Corona-Impfstoff ist Biontech weltweit bekanntgeworden. Der Biotechnologie-Standort Rheinland-Pfalz biete aber deutlich mehr, verspricht Landeskoordinator Eckhard Thines. Was braucht ein Standort eigentlich, um erfolgreich zu sein?
Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Landeskoordinator für Biotechnologie, Eckhard Thines, will Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Industrie enger verzahnen. "Wir haben im Land eine ganz breite Aufstellung in der Biotechnologie mit verschiedenen Expertisen und Kompetenzen", sagte Thines der Deutschen Presse-Agentur. Die unterschiedlichen Akteure würden stärker vernetzt und mit Projekten verbunden. "Es muss uns gelingen, eine Umgebung zu schaffen für Kreativität und Innovation."
"Mir geht es darum, in einer vernünftigen Zeit eine interdisziplinäre Vernetzung zu schaffen, neue Konsortien zu bilden und Firmen an den Standort zu bringen", kündigte der Dekan des Fachbereichs Biologie an der Universität Mainz und Geschäftsführer des Instituts für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung an. Dazu müsse auch die Bekanntheit des Biotechnologie-Standorts Rheinland-Pfalz erhöht werden. Nur so könnten Start-ups und Firmen gewonnen werden.
Der Standort Rheinland-Pfalz dürfe nicht nur mit Mainz als "Kristallisationskern" mit dem Corona-Impfstoffhersteller Biontech und seiner mRNA-Technologie wahrgenommen werden, sagte Thines. Im Land gebe es vielfältige Kompetenzen mit universitären und außeruniversitären Einrichtungen etwa in Kaiserslautern oder am BASF-Agrarzentrum Limburgerhof. Er setze sich dafür ein, Rheinland-Pfalz als Biotechnologie-Standort insgesamt noch stärker als Marke zu etablieren.
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