
Bericht enthüllt Tuchel-Kritik an Kimmich
n-tv
Die Mittelfeldposition vor der Abwehr bleibt ein Reizthema beim FC Bayern: Trainer Thomas Tuchel fordert einen Neuzugang, Joshua Kimmich sieht sich selbst jedoch als Idealbesetzung als defensiver Sechser. Ein Bericht soll zeigen, warum Tuchel das offenbar anders sieht.
Offenbar herrscht dicke Luft beim FC Bayern: Trainer Thomas Tuchel soll einem Medienbericht zufolge in einem persönlichen Gespräch mit Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich Vorwürfe erhoben haben. Wie die "Sport Bild" berichtet, sei es dabei um die Dauerdebatte über die Verpflichtung eines defensiv denkenden Sechsers gegangen. Kimmich machte zuletzt deutlich, dass er sich selbst als Idealbesetzung auf dieser Position sieht, Tuchel erklärte dagegen mehrfach, dass er sich an dieser Stelle noch einen Neuzugang wünsche.
Nach "Sport Bild"-Informationen sollen die öffentlichen Forderungen Tuchels nach einer "Holding Six" nicht nur bei seinen Vorgesetzten nicht gut angekommen sein, auch die Mannschaft sei davon genervt, heißt es. Ein Konfliktherd soll aber besonders Kimmich sein, der sich selbst angeblich als idealen Sechser betrachtet, von Tuchel aber auf anderen Positionen stärker gesehen wird. Im Trainerstab herrsche die Meinung vor, dass der erfahrene Nationalspieler vor der Abwehr regelmäßig Fehler mache, die ihm so eigentlich "nicht passieren dürfen".
Mehr noch: Offenbar bat Tuchel dem Bericht zufolge Kimmich unlängst zu einem "persönlichen Gespräch", um die Schwächen des 28-Jährigen zu besprechen. Dabei soll der Vorwurf aufgekommen sein, dass Kimmich "das Spiel zu langsam" mache. Ob bis zum Deadline Day in etwas mehr als zwei Wochen noch ein weiterer Mittelfeldspieler zum Team stößt, ist unklar. Der FC Bayern sucht derzeit auch einen Torwart, der den verletzten Kapitän Manuel Neuer bis zu dessen Rückkehr ersetzen könnte.

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