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Bei Verschärfung der Corona-Lage: Städtetag für erneute Kontaktbeschränkungen
Frankfurter Rundschau
Die Corona-Zahlen steigen in Deutschland rasant an. Erste Ministerpräsidenten planen eine mögliche Impfpflicht, Kontaktbeschränkungen werden wahrscheinlicher. Der News-Ticker.
Update vom Samstag, 27.11.2021, 07.19 Uhr: Der Deutsche Städtetag hält im Kampf gegen die Pandemie eine Verschärfung von Maßnahmen für unausweichlich. „Wenn die Situation weiter außer Kontrolle gerät, führt kein Weg an erneuten Kontaktbeschränkungen vorbei“, sagte Städtetagspräsident Markus Lewe der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Wir müssen die Corona-Pandemie wieder eindämmen. Wir dürfen nicht warten, bis die Intensivstationen im ganzen Land überfüllt sind. Jeder Tag zählt.“
Die Städte befürchteten, dass die dramatische Corona-Lage und die zu niedrige Impfquote erneut zu Freiheitsbeschränkungen für Geimpfte führten. „Was die Menschen in den Corona-Hotspots durchmachen, ist schlimmer, als alles, was wir bisher erlebt haben.“
+++ 20.45 Uhr: Wegen der Verbreitung der neuen Coronavirus-Variante B.1.1.529 im südlichen Afrika beschränkt die Bundesregierung die Einreise aus insgesamt acht Ländern der Region drastisch. Südafrika, Namibia, Simbabwe, Botsuana, Mosambik, Eswatini, Malawi und Lesotho werden ab Sonntag um 0.00 Uhr als Virusvariantengebiete eingestuft, wie das Robert Koch-Institut am Freitag mitteilte.