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BBL spekuliert auf Wachstum durch Weltmeister-Hype
n-tv
Die Liga der Weltmeister ist zurück. Am Mittwoch startet die Basketball-Bundesliga in ihre 58. Saison. Die Euphorie ist groß, ebenso wie die Frage: Lässt sich der Hype nach dem sensationellen Triumph bei der WM in den Alltag übertragen?
Der kurzzeitige Boom mit der historischen Krönung von Manila hat in Basketball-Deutschland große Hoffnungen ausgelöst - und lässt selbst Uli Hoeneß träumen. "Es wäre mein großer Wunsch, dass sich durch diesen WM-Sieg vieles verändert. Ich würde mir wünschen, dass mehr Metropolen in der Basketball-Bundesliga mitspielen würden, Stuttgart, Köln, Dortmund. Ich hoffe, dass der ein oder andere Fußball-Traditionsverein sich jetzt damit beschäftigt", sagte Bayerns Ehrenpräsident Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung".
Der 1. FC Köln oder Borussia Dortmund in der BBL? Das ist kurzfristig genauso utopisch wie ein ganz großer Hype mit permanent vollen Hallen und Bundesliga-Spielen zur besten Sendezeit bei ARD und ZDF. Eine Begeisterung wie einst die Tennis-Ikonen Steffi Graf und Boris Becker oder Formel-1-Rennfahrer Michael Schumacher dürften Gold-Kapitän Dennis Schröder und sein herausragend funktionierendes Team zwar nicht ausgelöst haben. Deutlich mehr Interesse und mediale Präsenz erwarten sich die Verantwortlichen aber trotzdem, wenn zweieinhalb Wochen nach dem großen WM-Coup am Mittwoch die Bundesliga-Saison beginnt.
"Die Liga profitiert sicher jetzt schon davon, weil es teilweise die Früchte der Arbeit der Vereine sind. Ich finde, wir sind alle auf einem sehr guten Weg", sagte Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic. "So wie wir uns entwickeln, kann man es unter das Motto 'langsam aber sicher' stellen. Wir sind auf einem guten Weg und wir müssen auf diesem Weg bleiben."