
Bayer demütigt katastrophale Fürther
n-tv
Was für eine Demontage: Bayer Leverkusen lässt Greuther Fürth beim 7:1 mächtig alt aussehen. Besonders Stürmer Patrik Schick überragt mit vier Toren. Mainz reicht ein Blitzstart gegen Wolfsburg, Hoffenheim kommt gegen Frankfurt stark zurück - und Köln kann in Bielefeld nicht siegen.
Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth taumelt weiter unaufhaltsam dem sang- und klanglosen Abstieg aus der Fußball-Bundesliga entgegen. Das abgeschlagene Schlusslicht kassierte am 14. Spieltag durch ein 1:7 (1:3) beim effektiven Bayer Leverkusen bereits die zwölfte Niederlage in Serie und baute den Negativrekord aus. Vierfacher Torschütze für die Gastgeber innerhalb von 27 Minuten vor 10.455 Zuschauern war der tschechische EM-Star Patrik Schick. Leverkusen führt die Verfolgergruppe nach dem dritten Sieg in Folge hinter Rekordmeister Bayern München und Borussia Dortmund als Dritter weiter an.
Der formstarke Amine Adli (12.) brachte die Werkself artistisch in Führung. Edmond Tapsoba (17.) legte mit einem Kopfballtor nach. Fürth gelang durch Jeremy Dudziak (33.) der Anschluss, Piero Hincapie (45.) stellte den Zwei-Tore-Vorsprung kurz vor der Pause mit seinem ersten Bundesligator wieder her. Schick (49./69./74./76.) erhöhte nach dem Seitenwechsel und stockte sein Saisonkonto auf zwölf Tore auf. Es war der zweitschnellste Viererpack der Geschichte der Bundesliga nach Robert Lewandowskis Fünferpack gegen den VfL Wolfsburg am 22. September 2015. Der Stürmer des FC Bayern München benötigte damals für vier Treffer nur 5 Minuten und 42 Sekunden.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.